Einen Aufstellort für die Lok zu finden, war tatsächlich nicht einfach. Natürlich war unser Hauptanliegen, dass sie sicher steht, bestenfalls in einer belebten Umgebung.
Da wir uns als Arbeitsgruppe schon seit dem Baubeginn des Rad-Wanderweges um die Sicherung, Restaurierung und Aufstellung von originalen Bahnteilen entlang der Trasse kümmern, wissen wir: Dichte Besiedlung schützt keineswegs vor Vandalismus. Zudem bekommen wir einen Zielkonflikt dadurch, dass es unser Anliegen ist, die Lok sichtbar zu machen, also bewusst dort aufzustellen, wo Menschen sind und nicht auf einem bewachten Betriebsgelände, von dem nur die Kenner wissen.
Bei der Wahl des Grundstücks kommen aber noch weitere Aspekte hinzu: Waagerechte Flächen sind in Wuppertal wertvoll und wir wollen keine Mietverpflichtung mit dauerhaften Kosten eingehen. Zudem muss der Grund tragfähig sein und es muss die Anlieferung der Lok mit Schwertransport und Kränen möglich sein. Allein diese Randbedingungen schließen viele Standorte aus.
Der aktuelle Standort ist vielleicht nicht perfekt, aber er erfüllt viele unserer Anliegen: Wir sind am Fuß der Strecke, die die Lok über Jahrzehnte befahren hat, haben also den historischen Bezug. Wir sind zudem nah an den Bürgerinnen und Bürgern und haben die Möglichkeit, eine Verbindung zum einzig erhalten Nordbahntrassengleis zu schaffen.
Durch funktionstüchtige Weichen, ein restauriertes Stellwerk, einen belebten Bahnhof, Signale, Güterwagon und regen Schienenverkehr mit der Draisine, ist die Lok in bester Gesellschaft.