Zu Beginn sei erwähnt, dass eine technische Funktionstüchtigkeit keineswegs bedeutet, dass die Lok auch betrieben werden darf.
Tatsächlich fehlt der Lok aber nichts, was sie davon abhalten würde, aus eigener Kraft zu fahren (und auch zu bremsen). Es kursiert zwar das Gerücht, dass sie durch den Transport beschädigt wurde und nun der Langträger verbogen ist, allerdings ist dieser augenscheinliche Schaden bereits vor schätzungsweise über 20 Jahren entstanden und seitdem hat die Lok bestens ihren Dienst verrichten können. Die Behauptung einer Schädigung stützte sich nur auf die Interpretation von Fotos (Lok Report, Ausgabe 10/23) der angehobenen Lok. Die dort sichtbare Verformung ist allerdings im elastischen Bereich und daher nach dem Absetzen der Lok wieder in die Ausgangslage zurückgekehrt (siehe Foto).
Die Lok hat keine konstruktiv vorgesehenen Anhebestellen, wie sie heute üblich sind, und wurde daher schon bei Stern & Hafferl am Kopfträger, kurz hinter den Puffern, angehoben.
Jede Arbeit an der Lok war natürlich sachgerecht, inklusive Transport nach Wuppertal, weshalb der Bericht kurze Zeit später widerlegt wurde (Lok Report, Ausgabe 01/24).
Alle Instandhaltungsarbeiten an der Lok, werden von uns so durchgeführt, dass sie technisch betriebsbereit bleibt. Wir werden also keinerlei Änderungen vornehmen, die die Funktion beeinträchtigen oder irreversibel sind. Bewusst haben wir ein längeres Gleisstück vorgehalten, um die Lok bewegen zu können (siehe Foto). Auch die parallele Aufstellung zur Draisinenstrecke, dem einzig verbliebenen Stück Nordbahntrasse, ist keineswegs Zufall, sondern eröffnet die Möglichkeit der Verbindung beider Gleiskörper.
Seit der Anlieferung wird der Zustand der Lok stetig besser. Vieles passiert im Verborgenen und von Innen nach Außen. Natürlich würden wir uns auch lieber um Aufarbeitung statt um die Sicherung kümmern, aber wir sind flexibel.