Foto: Günter Lintl
Die ehemalige Bahnstrecke wird durch die Wuppertalbewegung zu einem beliebten Freizeit-, Arbeits- und Schulweg. Entlang der Nordbahntrasse und Schwarzbachtrasse erlebt man auf über 23 Kilometern faszinierende Ausblicke von fünf Viadukten, sieben beleuchtete Tunnel und zahlreiche Brücken.
Ein Stopp auf dem Kuhler Viadukt, dem Belvédère Park oder der Uellendahler Brücke - die Eindrücke auf die Stadt sind einzigartig, sei es der Blick in grüne Trassenbereiche wie die Schlucht Bramdelle oder hinweg über die Dächer innerstädtischer Quartiere. (Kuhler Viadukt, Belvedere Park, Wupperfelder Viadukt, Wichlinghauser Viadukt)
Foto: Günter Lintl

Einen Ort für legale, allerdings temporäre Graffitis findet man an der Hall of Fame am Brill.
Graffiti Kunst findet sich aber auch entlang der gesamten Nordbahntrasse und Schwarzbachtrasse. Die größten Graffitis sind die Legobrücke und Regenbogenbrücke vom Streetart-Künstler Martin Heuwold.
Die kunstvolle Mitgestaltung spiegelt sich in Form von Skulpturen, großformatigen Bannern, illuminierten Bahnhöfen und illuminierten Felsschluchten wider.

Mega Graffiti der Künstlergruppe Brand an der Mirke

Zu beliebten Treffpunkten haben sich die ehemaligen Bahnhöfe Mirker Bahnhof, Loh, Ottenbruch und das Bergische Plateau in Wichlinghausen entwickelt.
Über 11.000 Gäste haben in den letzten 10 Jahren an Draisinenfahrten der Wuppertalbewegung teilgenommen.
Trassenkapelle
Alle Trassenfeste, Musikfeste und Familienfeste stehen unter dem Motto „Von Bürgern für Bürger“. Das erste fand bereits 2007 am Bahnhof Ottenbruch statt.
Das Trassen Open Air lockte Tausende zum Bahnhof Wichlinghausen. UTOPIASTADT Mirke initiierte den Trassen-Rave und Trassen-Jam.
Entlang der ehemaligen Rheinischen Strecke sind viele sehenswerte Industriekultur-Standorte. Für die Kalk- und Textilindustrie spielte die ehemalige Rheinische Strecke eine bedeutende Rolle für den Gütertransport. Die Konsum Genossenschaft „Vorwärts“ am ehemaligen Bahnhof Heubruch versorgte bis zu 200.000 Menschen mit Lebensmitteln. Die Seifenfabrik Luhns in der Schwarzbach hatte sogar im 5. Stockwerk ein Verbindungsgleis in das Fabrikgebäude.